Topinambour
Die Heimat des Topinambur ist Nordamerika. Heimkehrende Seefahrer haben ihn nach Europa gebracht. Tragisch und grotesk ist die Geschichte, wie der Topinambur zu seinem Namen gekommen ist. Im Jahr 1613 hatte eim Seigneur der Köngin des Sonnenhofs von Brasilien einige Indianer aus dem Stamm der Tupinabous als lebendes Geschenk mitgebracht. Die Indianer wurden in ganz Frankreich herumgereicht, bestaunt, getauft und verheiratet. Toprnambur stand für alles Bizarre und Groteske. Es dauerte nicht lange, bis die schmackhafte nordamerikanische Knolle, die in Frankreich schon um 1600 angebaut wurde, Topinambur getauft wurde.
Zubereiten: Roh, Saft, dàmpfen, sieden im Dampf.
Passende Kräuter und Gewiirze: Kerbel, Meerettich, Senf, Zitrone
Klosterfrauensalat
1 Esslôffel Zitronensaft
1 Prise Zucker, Salz
3 Esslôffel Oel
2 Esslôffel Rahm
1 saurer Apfel
300 g Topinambur
100 g Randen
Der Zitronensaft, den Zucker und das Salz mit dem Schneebesen gut verrühren. Das Oel und den Rahm beigeben, nochmals gut rühren. Der Apfel mit grober Raffel in die Sauce raffeln und umrühren. Die Topinambur mit einer groben Raffel in die Sauce raffein, umrühren und etwa 10 Min. ziehen lassen. Die Randen raffeln, zum Salat geben und nur noch kurz umrühren, sonst verfährbt sich ailes rot.
Topinamburgeschnetzeltes an Currysauce
600 g Topinambur
4 dl Milch
1 dl Rahm
1-2 Kfl, Cuny
2 Tassen Reis
evtl. 50 g Rosinen oder Mandelstiften, Pinienkeme
Die Topinamburs ungeschält in feine Lammellen schneiden oder hobeln. Siec mit einem EL Essig oder Zitronensaft übergiessen (damit sie nicht oxidieren). In Butter oder 0e! zusammen mit ein bisschen Salz, in zugedeckter Pfanne, bei nicht allzu grosser Hitze,
weich dämpfen. Ab und zu umruhren und bei Bedarf ein wenig Wasser dazu geben (Kochzeit ca. 20 Min.). Separat das Gemisch Rahm, Milch, Cuny und Salz aufwarmen. Dann die Sauce zu den Topinamburgiessen.
Dieses Gericht mit Reis (evtl. mit Pinienkemen / Mandelstiften und / oder Rosinen gemischt) servieren.
Saison : November bis April
Topinanibur ist frostfest und kann bei ungefrorenem Boden immer wieder geemtet werden.