Büschelibirnen AOP

Diese Birnensorte ist anspruchsvoll im Anbau, schwierig zu konservieren und ungewiss im Ertrag: Die Poire à Botzi hat manchen Produzenten entmutigt und wäre beinahe verschwunden. „Botzi“ stammt aus dem Freiburger Patois und heisst so viel wie „Büschel“ oder „in Trauben“. Ihr büschelförmiges Wachstum hat den Birnen ihren Namen gegeben, auf Deutsch tragen sie den Namen Büschelibirne. Die Frucht unterscheidet sich durch ihre runde Form und ihren kleinen Durchmesser (35–55 mm) von den meisten anderen Birnen. Die Poire à Botzi zeichnet sich durch grünliche Noten aus sowie durch Aromen nach vergorenen oder reifen Früchten. Roh ist ihr Fleisch knackig, relativ fest und oft mehlig. Ihr Geschmack ist angenehm mit einer leichten Bitternote im Abgang. Es ist jedoch zu erwähnen, dass die Poire à Botzi nicht für ihren Rohverzehr berühmt ist. Viel bekannter ist sie als fester Bestandteil des Kilbi-Menüs, wo sie traditionell zum Lammragout serviert wird.

Produzent : Yvan Thévoz, Russy FR